Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Newsletter zur gesunden Mediennutzung 2024-2

Liebe Leserinnen und Leser,

die ersten Ergebnisse der neuen Drogenaffinitätsstudie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bestätigen den Trend der letzten Jahre: Immer mehr Jugendliche nutzen digitale Medien täglich und immer länger: 26 Stunden pro Woche sind Jugendliche 2023 durchschnittlich online.

Da ist es nicht verwunderlich, dass bei Jugendlichen häufig ein neues Smartphone, die langersehnte Spielekonsole oder ein aktuelles Game auf dem Wunschzettel für Weihnachten stehen. Doch wenn es sowieso schon häufig Stress und Diskussionen um die Mediennutzung in der Familie gibt, ist es gar nicht so leicht, Besinnlichkeit und Ruhe einkehren zu lassen.

Der Adventskalender von Ins Netz gehen enthält daher in diesem Jahr einige Tipps und Ideen für eine medienfreie Familienzeit bereit – leiten Sie diesen gerne an Eltern und Familien weiter!

Außerdem neu bei Ins Netz gehen:

  • Die Sammlung von Materialien in Leichter Sprache bietet Fach- und Lehrkräften Ideen und Inhalte für eine inklusive Medienerziehung.
  • Informationen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen des Jugendmedienschutzes in Deutschland.
  • Eine Zusammenstellung von Unterrichtsmaterialien, um das Thema Fake News und Falschinformationen im Unterricht zu behandeln.
  • Wenn Jugendliche grausame Gewaltdarstellung auf Social Media sehen, fühlen sich Eltern oft hilflos – was gegen sogenannten Tasteless-Content gemacht werden kann und wie Jugendliche bei der Bewältigung unterstützt werden können.

 

Sie kennen jemanden, den dieser Newsletter ebenfalls interessieren könnte? Leiten Sie ihn gerne weiter! Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und eine entspannte Adventszeit.

Ihre Redaktion von Ins Netz gehen

TOP THEMEN

Ergebnisse der Drogenaffinitätsstudie der BZgA

Jugendlicher spielt im dunklen Zimmer Computerspiele

Die ersten Ergebnisse zur Computerspiel- und Internetnutzung aus der Studie "Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2023" der BZgA wurden als Info-Blatt veröffentlicht. Befragt wurden 7.001 junge Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren im Zeitraum April bis Juni 2023. 

Zum Info-Blatt

Adventskalender für Familien

Der diesjährige Adventskalender richtet sich an Eltern und Familien. Es warten viele Tipps und Ideen für eine entspannte, medienfreie Adventszeit. Am 1. Dezember geht’s los!

Zum Adventskalender

Wissen für Fachkräfte

Angebote in Leichter Sprache

Angebote in Leichter Sprache spielen eine zentrale Rolle für die digitale Teilhabe von Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder Lernschwierigkeiten. Die digitale Welt bietet unzählige Möglichkeiten zur Information und Kommunikation, doch viele Inhalte und Angebote im Internet sind komplex und schwer verständlich. Für Menschen mit kognitiven Einschränkungen, Lernschwierigkeiten oder einer Lernbehinderung kann dies eine große Barriere darstellen, die den Zugang zu wichtigen Informationen und Angeboten erschwert oder gar verhindert. Leichte Sprache schafft hier Abhilfe, indem sie Inhalte vereinfacht und klar strukturiert aufbereitet. Auch für eine inklusive Medienerziehung und die Ausbildung der Medienkompetenz sind spezielle Angebote in Leichter oder Einfacher Sprache entscheidend.

Dieser Artikel gibt Ihnen einen Überblick zur Bedeutung Leichter Sprache und zu Ressourcen und Angeboten rund um die Förderung einer barrierefreien Medienkompetenz.

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Jugendmedienschutz

Junge schreit in Headset vor Computer

Der Jugendmedienschutz ist in der digitalisierten Welt von entscheidender Bedeutung, um Kinder und Jugendliche vor potenziell schädlichen Inhalten zu schützen. In Deutschland bilden das Jugendschutzgesetz (JuSchG) und der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) die rechtlichen Grundlagen für den Schutz von Minderjährigen im Medienbereich. Dieser Artikel fasst zusammen, welche gesetzlichen Altersfreigaben es gibt, ab wann von jugendgefährdenden Inhalten gesprochen wird und was Eltern und Bezugspersonen für eine altersgemäße Mediennutzung bei Jugendlichen tun können.

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Wissen für Lehrkräfte

Falschinformationen erkennen

Schüler an Laptops

Längst nutzen Jugendliche soziale Netzwerke wie Instagram, TikTok und Co., um sich über das Weltgeschehen auf dem Laufenden zu halten. Dabei kommen sie immer häufiger mit Desinformationen und Fake News in Berührung, die oft täuschend echt erscheinen. Es gibt viele Möglichkeiten, wie Jugendliche in der Schule lernen können, Falschinformationen zu erkennen und glaubwürdige von zweifelhaften Quellen zu unterscheiden.
In diesem Artikel erhalten Lehrkräfte Tipps und Ideen für Unterrichtseinheiten zum Thema Faktencheck und Fake News.

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Wissen für Eltern

Eltern als Vorbilder bei der Mediennutzung

Mutter und Teenager Sohn Arm in Arm

Das Smartphone gezückt, obwohl das Kind gerade etwas erzählt? Abends bis spät TV oder Netflix schauen trotz Müdigkeit? Viele Eltern ertappen sich dabei, dass sie selbst zu viel Zeit mit digitalen Medien verbringen. Aber Eltern sind die ersten und wichtigsten Vorbilder für ihre Kinder. Und auch im Jugendalter ist es von großer Bedeutung, dass sie mit gutem Beispiel vorangehen: Gesunde Mediennutzung ist eine Familienaufgabe.
In diesem Artikel erfahren Eltern, wie sie einen bewussten Umgang mit digitalen Medien vorleben und vermitteln können.

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Tasteless-Angebote

Besorgte Jugendliche am Smartphone wird getröstet

Die meisten Jugendlichen scrollen täglich durch TikTok oder Instagram und tauschen sich über WhatsApp und andere Messenger aus. Neben Urlaubs-Selfies, Food-Bildern oder lustigen Videos können ihnen dabei aber auch anstößige und geschmacklose Inhalte oder grausame Gewaltdarstellungen begegnen: sogenannter Tasteless Content. Ob auf extra dafür angelegten Websites, per Chat-Nachricht oder im News-Feed – solche Bilder können Teenager nachhaltig verstören.
Wie in der Familie darüber geredet werden kann und wie Eltern ihr Kind beim Umgang mit verstörenden Inhalten unterstützen oder davor schützen können, steht in diesem Artikel.

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Neu im Jugendportal

Serious Games – Lernen mit Spaßfaktor für Jugendliche

Neben Games wie Minecraft oder Super Mario, in denen Geschicklichkeit und Kreativität trainiert werden können, gibt es auch speziell entwickelte Computerspiele, die gezielt neue Lernfelder eröffnen: sogenannte Serious Games. Was ein Serious Game genau ist und wo Jugendliche passende Spiele finden, erfahren Jugendliche in diesem Artikel.

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Traumberuf Influencer:in – Wie realistisch ist das?

Mit TikTok, Instagram und Co. Geld verdienen: Die Vorstellung, das Hobby zum Beruf zu machen, klingt verlockend und einfach. Folgt man Influencerinnen und Influencern, entsteht schnell der Eindruck, sie filmen ihr Leben einfach ganz nebenbei. Doch wie viel Arbeit steckt wirklich dahinter? Ist das ein richtiger Beruf? Und wie realistisch ist eine Karriere als Influencer:in? In diesem Artikel erhalten Jugendliche alle wichtigen Infos.

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Neue Materialien

Sticker für Jugendliche: Zum Verteilen und zur Auslage

Die neuen Sticker von Ins Netz gehen für Jugendliche können ab sofort im BZgA-Shop bestellt werden.
Sie eignen sich zur Auslage in Beratungsstellen, zum Verteilen auf Veranstaltungen oder in der Klasse.

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DHS Broschüre: Digitale Medien – Basisinformation

Die Broschüre fasst die wichtigsten Informationen über die Wirkungen, Risiken und Folgen „Digitaler Medien“ zusammen und weist auf die rechtlichen Hintergründe hin. Hinweise auf Beratungsangebote und fachliche Hilfe ergänzen die Informationen.

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Geklärt – Was ist was?

 

Content Creator

Der englische Begriff „Content“ bedeutet schlicht Inhalt und wird vermehrt bei Internet-Angeboten benutzt. Personen, die multimediale und insbesondere digitale Inhalte erschaffen (engl. „to create“ = schaffen, kreieren), werden demnach als (Content) Creator bezeichnet.

 
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Micropayment

Der Begriff Micropayment bezeichnet ein Zahlungsverfahren, bei denen nur geringe Summen auf einmal bezahlt werden. Auf Deutsch nennt man diesen Zahlungsverkehr auch „Kleinbetragszahlung“, wobei Summen von etwa 0,01 bis 5,00 € laut gängiger Auffassung als „Kleinbeträge“ zählen.

 
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Hätten Sie's gewusst?

Quiz

Kurz vorgestellt – Hilfsangebote im Fokus

Prop e.V.

Prop e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit über 50 Jahren Erfahrung in den Schwerpunkten Harm Reduction, Prävention, Jugendhilfe und Suchttherapie. Ziel ist es, die Klient:innen individuell auf ihrem Weg – und in die richtige Maßnahme – zu begleiten.

Heiliggeistgasse 9
85354 Freising
08161 549890
08161 5498929
Webseite: www.prop-ev.de/

 

Weitere Beratungs- und Fachstellen finden Sie in der Beratungsstellen-Datenbank.

Zur Beratungsstellen-Datenbank

 

Bildnachweise:

„Adventskalender“: © BZgA

„Drogenaffinitätsstudie“: © Drobot Dean – stock.adobe.com

„Angebote in Leichter Sprache “: © Monkey Business - stock.adobe.com

„Jugenmedienschutz“: © StockPhotoPro – stock.adobe.com

„Fake News“: © Seventyfour – stock.adobe.com

„Eltern als Vorbild“: © Daniel – stock.adobe.com

„Tasteless Content“: © DimaBerlin – stock.adobe.com

„Serious Games“: © Aboltin – stock.adobe.com

„Traumberuf Influencer:in“: © Tashriq P/peopleimages.com – stock.adobe.com

„Materialien Sticker“: © BZgA

„Broschüre „Digitale Medien Basisinformation““: © BZgA/DHS

Beratungsstelle Prop e.V.: © Prop e.V.

 
 
Bild von Adventskalender Teaser