Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
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Newsletter zur gesunden Mediennutzung 2022-1
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Liebe Leserinnen und Leser,
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der bewusste Verzicht auf digitale Medien für eine bestimmte Zeit lässt sich in der warmen Jahreszeit besonders leicht umsetzen. Statt drinnen vor Fernseher, Laptop und Smartphone die Freizeit zu verbringen, bieten sich Aktivitäten im Freien an.
Und das digitale Fasten eignet sich nicht nur für Familien, sondern auch für Schulklassen! Veranstalten Sie z. B. einen Wettbewerb, wer in der Klasse die geringste Bildschirmzeit auf dem Handy hat. In der Rubrik „Wissen für Lehrkräfte“ finden Sie weitere Ideen für Reallife-Challenges und wie das Thema (übermäßige) Mediennutzung im Unterricht thematisiert werden kann.
In unserem Top Thema erfahren Eltern, wie eine regelmäßige digitale Auszeit geplant und erfolgreich umgesetzt werden kann. Ein Gespräch mit Jugendlichen über die Nutzung digitaler Medien fällt oft gar nicht so leicht. In der Rubrik „Wissen für Eltern“ gibt es Tipps, um den Zugang zu Jugendlichen zu finden. Das Quiz im Jugendportal können Sie gemeinsam mit Ihrem Kind durchführen und so ins Gespräch kommen. Den Link zum Quiz finden Sie in der Rubrik „Hätten Sie’s gewusst?“.
Regelmäßige Tipps und Infos für Eltern, Lehr- und Fachkräfte finden Sie auch auf unserer Facebook-Seite: www.facebook.com/bzga.ins.netz.gehen. Wir freuen uns über Ihren Besuch!
Ihre Redaktion von Ins Netz gehen
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TOP THEMA
Digital Detox: Ab nach draußen!
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Oft merken wir gar nicht, wie sehr uns digitale Medien und Geräte im Griff haben. Sobald das Handy klingelt, werden wir neugierig und wollen wissen, welche Neuigkeiten uns erreicht haben. Das Gefühl ständig erreichbar sein zu müssen, kann sowohl bei Erwachsenen als auch bei Jugendlichen Stress auslösen. Lesen Sie weiter, wie Sie als Familie regelmäßige medienfreie Zeiten einführen können:
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Wissen für Eltern
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Zugang zu Jugendlichen finden
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Die Pubertät kann die Eltern-Kind-Beziehung in manchen Fällen auf den Kopf stellen und beide Seiten mit offenen Fragen zurücklassen. Jugendliche testen Grenzen aus, wollen selbstständig werden und die eigene Identität finden. Digitale Medien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken und die virtuellen Welten in sozialen Medien und Online-Spielen üben gerade auf Jugendliche eine starke Faszination aus. Umso wichtiger ist es in der Familie klare Absprachen und gemeinsame Vereinbarungen für eine gesunde Mediennutzung zu treffen. Tipps, wie das gelingen kann, finden Sie hier:
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Anzeichen einer Computerspielsucht
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Digitale Spiele üben auf Kinder und Jugendliche eine besondere Faszination aus. Interessante Geschichten, spannende Aufgaben und die Möglichkeit, online mit Freundinnen und Freunden zu spielen, können dazu führen, dass sich Jugendliche zeitweise sehr intensiv mit Spielen beschäftigen. Erfahren Sie, welche Anzeichen bei Jugendlichen auf eine Computerspielsucht hindeuten:
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Wissen für Lehrkräfte
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Handy(verbot) im Unterricht
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Anders als beispielsweise in Frankreich gibt es in Deutschland kein einheitliches, landesweites Handyverbot an Schulen. Ob und wie Lehrkräfte ein Handyverbot aussprechen dürfen und ob sie ein Handy einbehalten dürfen, erfahren Sie hier:
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Exzessive Mediennutzung im Unterricht thematisieren
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Medienkompetenz und gesunde Mediennutzung im Unterricht fördern. Wir stellen Ihnen mehrere Methoden vor.
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Beitrag
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Beratungsprogramm: „Das andere Leben“
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Das Programm „Das andere Leben“ soll Jugendliche dazu anregen ihr Mediennutzungsverhalten zu reflektieren und sie gleichermaßen zu Verhaltensänderungen motivieren. Ziel ist es, Jugendliche dazu zu animieren, verstärkt alternative Freizeitaktivitäten aufzunehmen, die jenseits der digitalen Medien stattfinden.
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Geklärt – Was ist was?
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Cybermobbing
Cybermobbing bezeichnet eine Form des Mobbings, bei der die Opfer mithilfe digitaler Kommunikationsmittel beleidigt, bedroht, bloßgestellt oder verleumdet werden. Zur Beschreibung wird auch der englische Begriff Cyberbullying benutzt. Wie beim Mobbing im realen Leben werden die Opfer wiederholt und über einen längeren Zeitraum hinweg belästigt.
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Netiquette
Das Wort „Netiquette“ setzt sich aus den Worten „Net“, als Abkürzung für Internet, und Etikette zusammen. Damit werden gängige Verhaltensregeln beschrieben, welche die „guten Umgangsformen“ im Internet darstellen. Durch die Netiquette soll im Internet, vor allem in den sozialen Netzwerken oder bei kollaborativ gestalteten Internetangeboten (z. B. Foren oder Wikis), ein angemessener, respektvoller Umgang zwischen Nutzerinnen und Nutzern ermöglicht werden.
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Eine sichere App erkenne ich daran, dass sie…
... eine gute, fehlerfreie App-Beschreibung mit Erwähnung eines Prüfsiegels besitzt.
Im Jugendportal von Ins Netz gehen können Jugendliche ihr Wissen rund um die digitale Medienwelt testen. Probieren Sie es doch mal gemeinsam aus und kommen Sie ins Gespräch! Zu jeder Antwort gibt es eine Rückmeldung und Tipps.
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Kurz vorgestellt – Hilfsangebote im Fokus
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neon unterstützt Betroffene und Angehörige, die eigene Mediennutzung genauer zu beleuchten, (Sucht-)Probleme zu identifizieren und negativen Entwicklungen entgegenzuwirken. Neben persönlichen Beratungsgesprächen bieten sie auch Online-Familienabende und Präventionsworkshops für Kinder und Jugendliche an.
neon – Prävention und Suchthilfe Rosenheim gemeinnützige Stiftungsgesellschaft mbH Ruedorfferstr. 9 83022 Rosenheim
Telefon: 08031 30 42 300 E-Mail: info@neon-rosenheim.de Webseite: https://www.neon-rosenheim.de/mediensucht/
Weitere Beratungs- und Fachstellen finden Sie in der Beratungsstellen-Datenbank von Ins Netz gehen.
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Bildnachweis:
„Digital Detox“: Monkey Business via stock.adobe.com „Anzeichen Computerspielsucht”: stokkete via stock.adobe.com „Zugang zu Jugendlichen finden“: georgerudy via stock.adobe.com „Handy(verbot) im Unterricht“: Westend61 via GettyImages „Handy als Unterrichtsmittel“: SDI Productions via GettyImages „Beratungsprogramm das andere Leben“: ZEPHYR via GettyImages „Logo neon“: www.neon-rosenheim.de
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