Ins-Netz-gehen Infoportal Newsletter 2021-2

Im letzten Newsletter waren leider fehlerhafte Links enthalten. Wir entschuldigen uns dafür und senden Ihnen den vollständig hergestellten Newsletter noch einmal zu, damit Sie sich zu den Themen auch weiterführend informieren lassen können.

Liebe Leserinnen und Leser,

auch mit dem zweiten Newsletter machen wir Sie auf das sich ständig erweiternde Informationsangebot für Eltern, Lehrer:innen und Fachkräfte aufmerksam. Auf der Website www.ins-netz-gehen.info erhalten Sie aktuelle Informationen zu Themen rund um die Mediennutzung von Jugendlichen. Einige davon stellen wir Ihnen im Newsletter vor. In unserem Top-Thema geben wir Anregungen zur Gestaltung der Adventszeit ohne übermäßigen Medienkonsum zur Weiterempfehlung an Eltern und Jugendliche.

In der Rubrik "Wissen für Eltern" klären wir über die Netflix-Serie "Squid Game" auf, an der aktuell kaum jemand vorbei kommt. Durch ihren weltweiten Erfolg hat es die Serie schnell als Challenge ins Internet geschafft. Wir zeigen, worum es geht, warum die Serie einen so großen Hype erfährt und wann Eltern einschreiten sollten.

Außerdem stellen wir eine neue Technologie vor, die Instagramnutzer:innen dabei helfen soll, ihre Zeit besser einzuteilen. "Take a Break", vielleicht nicht nur auf Social-Media-Plattformen! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine wunderschöne, ruhige Adventszeit und einen tollen Start in das Jahr 2022.

Alles Gute!
Ihr Ins Netz gehen-Team

Durch die weiterhin andauernde Pandemie-Lage können viele Kinder und Jugendliche ihren üblichen Freizeitaktivitäten nicht nachgehen. Zudem verbringen alle Familienmitglieder momentan mehr Zeit als normalerweise zuhause und nutzen wahrscheinlich die digitalen Medien intensiver als sonst. In diesem Artikel finden Sie daher einige Vorschläge für alternative Beschäftigungsideen für die kommenden Wochen sowie einige allgemeine Tipps, wie die Mediennutzung trotz der Corona-bedingten Veränderungen gesund und maßvoll bleiben kann.

Immer wieder lassen sich Jugendliche neue und teils gefährliche Herausforderungen einfallen, um Spielen, Serien oder Filmen nachzueifern, die gerade im Trend sind. Jüngstes Beispiel dafür sind teils von Gewalt geprägte Challenges rund um die Serie Squid Game. Eltern finden daher hier nützliche Tipps, wie sie mit solchen Challenges umgehen und wie sie Jugendliche für dieses Thema sensibilisieren können.

Instagram testet derzeit eine Neuerung, die dabei helfen soll, die Mediennutzung Jugendlicher in einem gesunden Rahmen zu halten und das Suchtpotenzial der App zu reduzieren. „Take a Break“ heißt die Funktion, die die User:innen künftig nach längerem Scrollen an eine Pause erinnern soll. Die Nutzer:innen der Plattform sollen dabei selbst entscheiden können, ob sie die optionale Erinnerung erhalten wollen und in welchen zeitlichen Abständen diese eingeblendet werden soll. Auch Ideen für die Beschäftigung während der eingelegten Social Media-Pause will das soziale Netzwerk liefern.
Ob die Funktion wirklich zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit den digitalen Medien führt, bleibt abzuwarten.

Die JIM-Studie 2020 zeigte, welchen Einfluss die Corona-Pandemie auf die Mediennutzung vieler Jugendlicher hatte. Durch fehlende Freizeitbeschäftigungen, Kontaktbeschränkungen und Fernunterricht ließ sich im vergangenen Jahr ein deutlicher Anstieg der Mediennutzungszeit feststellen. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Punkte der JIM-Studie übersichtlich zusammen.

Präventionsbedarfe stark erhöht:

Am 1. Juli 2021 trat der Staatsvertrag zur Neuregulierung des Glücksspielwesens in Deutschland (Glücksspielstaatsvertrag 2021, GlüStV 2021) in Kraft. Durch den neuen Glücksspielstaatsvertrag werden seit Juli 2021 Lizenzen für verschiedene Online-Glücksspiele vergeben. Solche Glücksspiele besitzen jedoch ein besonders hohes Suchtpotential, weil sie jederzeit leicht verfügbar sind, in kurzer Zeit häufig gespielt werden können und die Teilnahme leicht vor Mitmenschen verheimlicht werden kann. Um Jugendliche und auch die Fachkräfte und Eltern besser zu erreichen, haben wir 2 Social-Media-Kanäle eröffnet, um auch dort bessere und direktere Aufklärungsarbeit leisten zu können.

Können Sie folgende Frage richtig beantworten? Wenn nicht, der Link führt zum Modul "Check dich selbst! " der Website www.ins-netz-gehen.de 

PRISMA Suchthilfe & Prävention

Die PRISMA Suchthilfe & Prävention der AWO Bergstraße in Lampertheim ist eine Anlaufstelle für suchtspezifische Themen. Die Suchtberatung und die Fachstellen für Medienabhängigkeit, Glücksspielsucht und Suchtprävention arbeiten im Team und bieten umfassende Hilfen für Betroffene, Angehörige, pädagogische Fachkräfte und Interessierte an.

PRISMA Suchthilfe & Prävention
Martin-Kärcher-Straße 26
68623 Lampertheim

Telefon   +49 6206 – 96940-0
Fax: 06206 96940-230

E-Mail: suchthilfe.prisma[at]awo-bergstrasse[dot]de 

Bildnachweis:

„Beschäftigung im Advent“: [SVETIKD] via GettyImages
„Gefährliche Hypes“: [damianobuffo] via Adobe Stock
„Take a Break“: dreistrom.land AG
„JIM-Studie zum Medienumgang 2020“: [De Visu] via Adobe Stock
„Neuregulierung des Glücksspielwesens“: [Maksym Panchuk] via GettyImages
„Logo Prisma Suchthilfe und Prävention“: www.suchtberatung-prisma.de