Studien und Forschungsergebnisse
Zum Mediennutzungsverhalten von Jugendlichen
In diesem Bereich erhalten Sie Zusammenfassungen wichtiger Studien und Forschungsergebnisse zum Nutzungsverhalten von Jugendlichen, zu exzessiver Mediennutzung und Computerspielsucht.
Leitlinie exzessive Mediennutzung
Suchtverhalten bei der Nutzung von digitalen Geräten schränkt nicht nur Jugendliche in ihrem Entwicklungspotential ein, sondern kann die ganze Familie belasten. Umgekehrt können auch Konflikte im Familiensystem eine Flucht in die digitale Medienwelt bei Jugendlichen begünstigen, ebenso wie beispielsweise Verhaltensstörungen. Insbesondere Fachkräfte in Pädiatrie oder im Bereich der Sozial- und Familienhilfe benötigen verlässliche Grundlagen, um Eltern und Familien über Gefahren aufzuklären, präventiv zu intervenieren und bei der Bewältigung eines problematischen Nutzungsverhaltens zu unterstützen.
Die 2023 erstmalig erschienene Leitlinie zur Prävention dysregulierten Bildschirmmediengebrauchs in Kindheit und Jugend wertet die aktuelle Studienlage zum Thema aus und gibt Handlungsempfehlungen.
Mediennutzung von Jugendlichen während und nach der Corona-Pandemie
Längsschnittstudie der DAK
Die Corona-Pandemie hat die Art und Weise, Medien im Alltag zu nutzen, völlig verändert. Durch die Schließungen von Schulen und Freizeiteinrichtungen mussten Jugendliche im Frühjahr 2020 neue Verhaltensmuster entwickeln, um mit den Herausforderungen des Lockdowns umzugehen. Während die Nutzungszeiten von Gaming und Streaming bei Jugendlichen mittlerweile wieder leicht rückläufig sind, zeigt sich jedoch ein starker Anstieg der Social-Media-Nutzung. Das belegt eine Studie der DAK.
JIM-Studie: das Mediennutzungsverhalten Jugendlicher
Die JIM-Studie ist eine der bekanntesten und wichtigsten Studien über das Mediennutzungsverhalten Jugendlicher. Daran lassen sich aktuelle Trends sowie Problemfelder ablesen, die Sie als Fachkraft gezielt in Ihrem Arbeitsalltag aufgreifen können.
JIM-Studie 2023 JIM-Studie 2022
JIM-Studie 2021 JIM-Studie 2020
Auswertung der Drogenaffinitätsstudie
Die Ergebnisse der Drogenaffinitätsstudie 2019 zeigen, dass der Anteil von Jugendlichen mit einem problematischen Mediennutzungsverhalten weiterhin zunimmt. Diese Entwicklung ist vor allem für die Arbeit im Bereich der Suchthilfe wegweisend: Frühzeitige und wirksame Maßnahmen zur Prävention sind unbedingt notwendig, um diesem Trend entgegenzuwirken. Daher fassen wir die wichtigsten Ergebnisse des Forschungsberichts hier übersichtlich zusammen.